Herbstlager 2006

Piratenlager in Lungern

Herbstlager 2006

Als Piraten verkleidet und samt Piratenflagge standen die Leiter der Jungwacht und Blauring Mellingen am 08. Oktober auf dem Bahnhof Heitersberg. Dort begrüssten sie all ihre aufgeweckten Piratenkinder und gemeinsam begaben sie sich auf die Reise nach Lungern, Luzern.
Unter dem Motto „Hackenhand und Inselland“ stand den Lagerteilnehmern eine interessante Woche bevor, mit vielen Piratenabenteuern.

Piraten rüsten auf
Schon am Sonntagabend wurden die Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt. Die einen verzierten orange Piratentücher, die anderen blaue Piratentücher. Dazu bastelte sich jeder Teilnehmer einen Piratendegen, den sie in viele Gefechte mitnahmen.

Erster Wettkampf
Am Montag kamen die Piratendegen zum ersten Mal auf dem Feld zum Einsatz. Die Piraten mussten mit dem Degen den Gegnern einen Ballon zerstören, der am Bein befestigt war.
Bei weiteren Spielen konnten sie sich im Nahkampf üben und im Sprungtuch wurden die ersten Piratenflüge gewagt.

Land in Sicht
Da die Piraten in Lungern nicht wirklich auf grosse Seefahrten gehen konnten, begutachteten sie die Umgebung einfach zu Fuss. Am Dienstag nach dem Frühstück ging es mit der Gondel- und Sesselbahn hinauf nach Schönbühl. Von dort her wanderten die munteren Piraten abwärts Richtung Lungern. Nach mehreren Stunden waren die jungen Piraten jedoch erleichtert, als jener Zeltplatz in Sicht war, wo sie für die Nacht Berliner aufstellen mussten. Ein toller Abend und Piratenschlaf in freier Natur folgte. Am Mittwochmorgen schlugen sie den Weg zurück zum Lagerhaus ein.

Kugelgefecht
Nach dem Mittagessen ging es wieder aufs Schlachtfeld. Diesmal waren die Piraten unter Beschuss. In verschiedenen Ballspielen mussten die zwei verschiedenen Piratenmannschaften den Gegner schwächen. Nach den Ballspielen wurden einige Zweikämpfe im Schlamm ausgetragen, wobei die Teilnahme an solchen Schlammschlachten freiwillig war.
Abends durften sich die Piraten bei einem Chill-Out entspannen. Zu diesem gemütlichen Abend gehörten Fussmassagen, Gesichtsmasken, Meditationsübungen und vieles mehr.

Vom Kentern und Schiffe bauen
Am Donnerstagmorgen wurden die Kleinen Piraten mit verschiedenen Turnübungen in einer Turnhalle auf das Wesentliche vorbereitet, nämlich das Kentern eines feindlichen Schiffs.
Beide Piratenteams bekamen Zeit, sich ein riesiges Piratenschiff aufzubauen und gleichzeitig mussten sie Schätze in ihrem Schiff verstecken. Danach konnte der Kampf beginnen. Jedes Team versuchte ins Gegnerschiff einzudringen und die Schätze zu finden, natürlich lief alles unter schwerem Beschuss ab.
Am selben Tag wurden in kleineren Gruppen Piratenschiffe aus Holz, Schnur und teilweise auch aus anderen Materialien gebaut. Bewertet wurden die Kreativität, die Stabilität, die Materialwahl und die Schwimmtauglichkeit, denn natürlich wurden die Schiffe auch zu Wasser gelassen.

Die letzte Schlacht auf Tortuga
Zum letzten Mal mussten die Piraten Teams blau und orange aufrüsten. Zuerst wurden am Freitagmorgen Schatztruhen gebastelt, die später benötigt wurden. Denn am Nachmittag gingen die Kampfspiele auf Tortuga los. Die beiden Teams mussten gegeneinander antreten im Seilziehen, beim Sitzball, Baumstammwerfen, Hahnenkampf usw.
Die einzelnen Disziplinen gaben Punkte in Form von kleinen Goldstückchen. Diese Goldstückchen wurden unter den einzelnen Piraten aufgeteilt und am Abend beim Piratencasino eingesetzt.
Der letzte Piratenabend war nicht nur wegen dem Casino und dem Bunten Abend so speziell. Auch das Küchenteam zauberte wieder ein wundervolles Nachtessen samt Dessertbuffet. Der Essraum war schön dekoriert und unzählige Kerzen sorgten für eine feierliche Stimmung.

Zu Ende geht die Piratenreise
Am Samstagmittag, nach dem grossen Piratenputz, ging es wieder heimwärts.
Piratentuch und Piratendegen gehörten zur obligatorischen Ausrüstung für die Zugreise von Lungern zurück nach Mellingen, wo alle Eltern auf ihre Piratenkinder warteten.
Und wieder können alle zurückschauen, auf eine Woche voller Spass, Freude, Tränen, Müdigkeit, Aufregung, Gemeinschaftsgefühl und weiteren Emotionen, eben alles, was zu einem Lager dazugehört.

Nicole Killer, Leiterin

Gruppenfoto

Gruppenfoto HELA 2001